Strenge Disziplin ist der beste Weg zum Erfolg im Trading

Beginnende Trader, welche die Bedingungen der FTMO Challenge erfüllen möchten, sollten sich nicht nur mit den Regeln des maximalen Verlusts oder des maximalen Tagesverlusts befassen. Diese sind im Hinblick auf das Risikomanagement und das Geldmanagement wichtig, aber für einen langfristigen Erfolg muss der Trader noch viel mehr Faktoren berücksichtigen.

Als Teil seiner Strategie sollte jeder Trader einige Grundregeln beachten, die ihm helfen, langfristig einen statistischen Vorteil zu erzielen. Heute werden wir einige Grundregeln beschreiben, die erfolgreiche Trader von erfolglosen unterscheiden können.

Lassen Sie Ihre Trades arbeiten

Eine der wichtigen Regeln ist die Einhaltung der festgelegten Levels von Stop Loss und Take Profit. Wenn ein Trader eine getestete Strategie mit einem langfristigen RRR (Reward to Risk Ratio) von 3:1 hat, sollte er diesen Ansatz nicht nur im Test und auf der Free Trial, sondern auch während der FTMO Challenge, Verification und auf dem FTMO Account verfolgen. Sobald er eine offene Position hat, sollte er sie nicht bearbeiten, SL und TP verschieben usw. Viele Trader verschieben ihren SL oder verwenden einen Trailing Stop oder schließen Teile ihrer Position (Scale-Out). Sie sollten dies jedoch nur dann tun, wenn die Testergebnisse zeigen, dass es für sie vorteilhafter ist.

RRR

Wenn wir RRR bereits erwähnen: es ist auch notwendig, über einen langfristigen Ansatz nachzudenken. Mit einem RRR kleiner als eins lässt sich auf Dauer kein Geld verdienen. Wenn ein Trader größere Verluste als Gewinne hat, muss er langfristig eine positive Bilanz von Gewinn- und Verlusttrades haben. Nicht, dass es unmöglich wäre, aber die meisten Trader sind nicht in der Lage, ihre Erfolgsquote langfristig über 50% oder 60% zu halten. Es ist auch notwendig, mit relativ kleinen Drawdowns zu rechnen, denn je größer der Verlust ist, desto schwieriger ist es für einen Trader mit einem niedrigen RRR, einen Gewinn zu erzielen. Bei RRR 2:1, was ein relativ leicht zu erreichender Wert ist und von vielen Tradern verwendet wird, reicht eine langfristige Erfolgsquote von 33% aus, damit ein Trader am Ende mindestens bei null landet.

Maximale Anzahl von Positionen

In jedem Fall sollten Intraday-Trader im Voraus festlegen, wie viele Positionen sie pro Tag eröffnen. Overtrading war noch nie ein profitabler Ansatz. Wenn ein Trader drei oder vier profitable Trades am Tag macht, sollte der Gewinn für ihn ausreichen. Er könnte in einem Zustand unnötiger Euphorie mehr Trades machen, wenn die Regeln am leichtesten gebrochen werden. Nach einer Reihe von Verlusttrades besteht die Gefahr des Revanchetradings, wenn der Trader versucht, sich am Markt zu rächen, was auch auf lange Sicht moch nie funktioniert hat. Mehr als vier Positionen sollte ein Trader im Laufe des Tages definitiv nicht eröffnen.

Handelszeiten

Der Trader sollte sich auch darüber im Klaren sein, wann es angebracht ist, seine ausgewählten Instrumente zu handeln. Trader in Europa, die den DAX-Index favorisiert haben, sollten Positionen nicht vor 8:00 Uhr morgens eröffnen, idealerweise nach 9:00 Uhr, wenn der Markt die meiste Liquidität hat. Ebenso sollten Trader, die US-Aktienindizes bevorzugen, frühestens um 15:30 Uhr MEZ mit dem Handel beginnen, wenn die US-Börsen öffnen. Dank der globalen Ausrichtung von Forex werden die Handelszeiten für einzelne Major- und Minor-Paare nicht so stark von den Öffnungszeiten einzelner Märkte beeinflusst, aber auch beim Forex sollten Trader anhand von Backtests bestimmen, wann sie am besten ihre Positionen eröffnen und wann sie die Märkte lieber meiden.

Warten Sie auf das Signal

Sobald der Trader festgelegt hat, wann er handeln soll, sollte er auch in der Lage sein, auf das Signal zum Einstieg in den Markt zu warten. Viele Trader machen den grundlegenden Fehler, dass sie dazu neigen, um jeden Preis in den Markt einzusteigen, wenn der Markt ihnen für einige Zeit keine Qualitätssignale bietet, und einfach nicht auf das richtige Signal warten. Manchmal kann es klappen, aber auf Dauer wird es nicht funktionieren. Der Trader muss einfach auf ein gutes Signal warten. Das Testen der Strategie ist nur für den Trader gut, um seine Einstiege so weit zu verbessern, dass es sich lohnt, auf sie zu warten, und wenn das Signal nicht auf dem Markt erscheint, wird er einfach nicht handeln.

Wir wiederholen es immer und immer wieder, aber Wiederholung ist die Mutter der Weisheit. Das Forex Trading ist kein Sprint, sondern ein Langstreckenlauf, und wenn ein Trader nicht in der Lage ist, zumindest die Grundregeln zu befolgen, ist die Erfolgswahrscheinlichkeit sehr gering.