Um den Prime-Status zu erreichen, braucht man Geduld und Beständigkeit

Im nächsten Teil unserer Serie über erfolgreiche FTMO Trader werfen wir einen Blick auf das Konto eines Händlers, der dank seiner Geschicklichkeit in unser Premium-Programm aufgenommen wurde. Wie handelt einer unserer besten Trader?

Unser Premium-Programm ist definitiv ein Anreiz für alle FTMO Trader, da es ihnen außergewöhnliche Möglichkeiten und bessere Belohnungen bietet. Gleichzeitig ist es nicht einfach, in dieses Programm aufgenommen zu werden, da wir nur die wirklich besten Trader haben möchten, die uns beweisen können, dass sie langfristig konsistente Ergebnisse erzielen können. Im heutigen Artikel schauen wir uns das FTMO Account eines unserer Trader an, dem es bisher gelungen ist, sich in die erste Stufe unseres Premium-Programms zu arbeiten.

Es ist also klar, dass es sich um einen Trader handelt, der keine Probleme hat, gute Gewinne zu erzielen und Konsistenz zu wahren, was natürlich auch in der ersten Abbildung zu sehen ist. Obwohl der Beginn der Handelsperiode für den Trader nicht sehr erfolgreich war und er nach den ersten beiden Trades mehr als 6.500 Dollar im Minus war, reichten einige gute Trades aus, um wieder in die schwarzen Zahlen zu kommen.

Und obwohl er einige Verluste nicht vermeiden konnte, was beim Forex- und CFD-Handel völlig normal ist, blieb er bis zum Ende der Handelsperiode in den schwarzen Zahlen. Die ausgezeichnete Konsistenz-Punktzahl ist nur ein Beweis dafür, dass ein konsistenter Ansatz mit gut eingestelltem Risikomanagement und Money-Management eine sehr gute Voraussetzung dafür ist, dass ein Trader langfristig sehr gute Ergebnisse erzielt.

Ein Gesamtgewinn von 24.111 USD ist bei einer Kontogröße von 250.000 USD sehr gut. Aus den Statistiken geht hervor, dass der Trader keine Probleme mit Verlustgrenzen hatte. Der maximale Verlust von über 8.000 Dollar mag viel erscheinen, ist aber angesichts der Kontogröße weit von der 10%-Grenze entfernt. Ebenso ist der maximale Tagesverlust, der prozentual nur etwas über 2 % beträgt, völlig in Ordnung, sodass es hier nichts zu beanstanden gibt.

Der Trader hat im Laufe von 15 Handelstagen 31 Positionen mit einem Gesamtvolumen von 67,85 Lot eröffnet. Das sind zwei Positionen pro Tag mit einer durchschnittlichen Größe von 2,1 Lot, tatsächlich eröffnete der Trader jedoch Positionen in der Größe von 2,86 bis 5,36 Lot und zusätzlich noch einige kleinere Positionen.

Das durchschnittliche RRR betrug 3,69, ein Wert, den nicht jeder Trader langfristig halten kann. Bei einer Erfolgsquote von 35,48 % geht es jedoch ohne ein so hohes RRR nicht, und der Trader muss in diesem Fall psychologisch sehr belastbar sein. Unser Trader hat damit offensichtlich kein Problem, also können wir nur gratulieren. Wir müssen auch das Setzen von Stop-Loss bei allen relevanten Positionen loben (mit Ausnahme der unten genannten sehr kleinen Positionen).

Aus dem Tagebuch geht hervor, dass es sich um einen Intraday-Trader handelt, der keine Positionen über Nacht offen hält und so die Zahlung von Swap-Gebühren vermeidet. Im Tagebuch sehen wir auch einige sehr kleine Positionen, die der Trader im Laufe eines Tages eröffnet und nur einige Dutzend Sekunden gehalten hat. Ehrlich gesagt ist nicht ganz klar, was der Trader damit bezweckte, ob er die Größe der Positionen nach zwei verlustbringenden Trades reduzierte oder einen anderen Ansatz ausprobierte (was auf einem FTMO Account zumindest seltsam war), aber es geschah nur einmal, also ist es wahrscheinlich nicht nötig, es weiter zu diskutieren. Wir müssen das Setzen von Stop-Loss bei allen relevanten Positionen loben (mit Ausnahme der erwähnten sehr kleinen Positionen).

Der Trader konzentrierte sich nicht nur auf eine Zeit für die Eröffnung seiner Positionen, sondern eröffnete Positionen, wenn sich eine Gelegenheit bot. Eine Besonderheit ist das Ungleichgewicht zwischen der Erfolgsquote von Kauf- und Verkaufspositionen. Angesichts des aktuellen starken Aufwärtstrends bei Gold ist das nicht überraschend. Der Trader eröffnete nur drei Short-Positionen und alle endeten mit Verlust, sodass er kein Problem mit der Spekulation auf einen Rückgang hat, aber die aktuelle Situation bei Gold begünstigt diese Positionen einfach nicht.

Der Trader konzentrierte sich nur auf ein Instrument, und zwar Gold (XAUUSD), das zu den beliebtesten Instrumenten unter Tradern gehört, was heute, angesichts seines starken Wachstums und der regelmäßigen Überschreitung historischer Höchststände, doppelt gilt. Die meisten Positionen, die der Trader eröffnete, hatten eine Größe von 2,86 Lot, was bei der gegebenen Größe ein recht konservativer Ansatz ist, was wir nur loben können.

Wir werden uns auch einige profitable Trades ansehen. Im ersten Beispiel eröffnete der Trader eine Position, nachdem der Preis von einem lokalen Support abgeprallt war. Auf den ersten Blick mag es scheinen, dass der Trader die Position spät eröffnet hat, aber der Abprall vom Support erfolgte in den Nachtstunden europäischer Zeit, wenn der Trader nicht handelt. Ein gut gesetzter SL bewahrte ihn vor dem Schließen der Position mit Verlust, als sich der Preis in einer Range bewegte, und die Schließung erfolgte am TP, der auf ein RRR von 3:1 eingestellt war. Der Preis setzte zwar nach einem kleineren Swing den Anstieg fort, aber ein Gewinn von fast 3.900 USD ist großartig, sodass Kritik überflüssig wäre.

Der zweite Trade ist eine typische kurzfristige Spekulation, nachdem wichtige Makrodaten veröffentlicht wurden. In diesem Fall waren es Nachrichten vom US-Arbeitsmarkt, insbesondere NFP, die für den Dollar nicht gut aussahen, ebenso wie der Verbrauchervertrauensindex der University of Michigan. Nachdem die durch NFP verursachte Volatilität abgeklungen war, eröffnete der Trader eine Long-Position.

Ein paar Dutzend Minuten später realisierte er einen Gewinn von über 7.000 Dollar, kurz bevor der Preis umdrehte und einen ziemlich deutlichen Swing nach unten verzeichnete. Das Ergebnis ist sehr schön, aber solche spekulativen Trades empfehlen wir unerfahrenen Händlern nicht, da hier ein nicht unerheblicher Glücksfaktor ins Spiel kommt.

Anmerkung: Da wir aus dem Chart nicht klar die genaue Strategie des Traders definieren können, handelt es sich nur um die private Meinung des Artikelautors. FTMO Trader haben bei der Strategiewahl freie Hand und solange sie nicht ausdrücklich unsere Handelsbedingungen verletzen und sich an unsere Risikomanagement-Regeln halten, liegt die Wahl der Strategie und die Umsetzung einzelner Trades allein bei ihnen.