Perfekt beherrschte Shorts und ein hohes RRR führten zu über 40.000 € Gewinn

In dieser Ausgabe der Erfolgreichen Trader-Geschichten stellen wir einen Trader vor, der aus einem kombinierten FTMO Account von €160.000 in nur zwei Wochen €200.138 machte. Seine disziplinierte Vorliebe für Short-Setups, die starke Kontrolle über Verluste und die präzise Ausführung bei Gold-Trades trugen dazu bei, dass er einen bemerkenswerten Gewinn von €40.138 (+25%) erzielte.

Eine ausgewogenes Comeback

Die Balance-Kurve erzählt die Geschichte eines Traders, der unter Druck startete, aber die Kontrolle behielt. Nach einem kurzen anfänglichen Drawdown bewahrte er Ruhe und hielt jeden Verlust innerhalb der FTMO Trading Objectives. Der Consistency Score von 75% bestätigt eine stetige und methodische Erholung, die in der zweiten Woche ihren Höhepunkt erreichte.

Im PnL-Kalender sehen wir einen entscheidenden Wendepunkt: Am 12. November sicherte der Trader einen starken Tagesgewinn von €21.369,72 und gab damit den Ton für den Rest seiner Handelsperiode.

Interessanterweise kamen seine besten Sessions häufig zur Wochenmitte und am Freitag – ein wiederkehrendes Muster, das zeigt, dass er Volatilitätsspitzen nutzte, die typischerweise gegen Wochenende auftreten.

Die Zahlen hinter dem Ergebnis

Mit einer Win Rate von nur 22,67 % schloss nur etwa jeder fünfte Trade im Gewinn. Der Schlüssel liegt jedoch in seinem durchschnittlichen RRR von 5,21 und dem Profit Factor von 1,53 – was zeigt, dass seine durchschnittlichen Gewinne (€3.419,17) über fünfmal so hoch waren wie seine durchschnittlichen Verluste (–€656,15).

Insgesamt führte er 150 Trades aus und hielt seine Strategie einfach, aber effektiv: die Verlustseite kontrollieren, starke Setups maximieren und Mathematik und Disziplin die Arbeit übernehmen lassen.

Struktur und Strategie

Die Aufschlüsselung zeigt, dass Short-Positionen den Großteil des Trader-Gewinns erzielten, obwohl er auch Long-Positionen einging, wenn das Setup Sinn ergab. In Bezug auf Instrumente erzielte er seine stärksten Ergebnisse bei XAUUSD (Gold), während kleinere Trades bei Paaren wie EURCAD oder USDJPY nur einen geringen und weniger konsistenten Einfluss hatten.

Das Open Time Hour-Diagramm deutet darauf hin, dass er hauptsächlich zwischen 5:00 und 9:00 Uhr morgens handelte, was mit der frühen europäischen Marktvolatilität übereinstimmt. Seine konstante Performance während dieser Stunden unterstreicht einen strukturierten Ansatz – die Wahl qualitativ hochwertiger Handelsfenster statt der Quantität.

Fallstudie: Ein €16.024-Short auf Gold

Sein bester Trade fand am 14. November statt, als er eine Short-Position auf XAUUSD (1,85 Lots) eröffnete und sie über 3 Stunden (03:23:39) hielt. Die Trade-Struktur war lehrbuchmäßig: ein sauberer Einstieg bei etwa 4.168,98, ein gut platzierter Stop Loss bei 4.179,05 und ein Take Profit bei 4.067,93 – alles im Voraus klar definiert.

Er managte die Position ruhig und ließ den Preis das Take-Profit-Level genau wie geplant erreichen. Diese einzelne Bewegung brachte ihm € 16.024,63 ein und illustriert perfekt, wie wichtig es ist, seinem Setup zu vertrauen und den Markt die Arbeit machen zu lassen.

Fazit

Diese Zwei-Wochen-Performance zeigt, wie weit ein Trader kommen kann, wenn Verluste klein bleiben und Gewinnern erlaubt wird zu wachsen. Mit einer klaren Vorliebe für Short-Gelegenheiten, disziplinierter Ausführung bei Gold und intelligentem Timing verwandelte er Volatilität in Gelegenheit und sicherte sich eine saubere +25%-Rendite.

Hinweis: Da wir anhand des Charts die genaue Strategie des Traders nicht eindeutig definieren können, handelt es sich lediglich um die private Meinung des Artikelsautors. FTMO Trader haben bei der Strategiewahl freie Hand und solange sie nicht explizit gegen unsere Handelsbedingungen verstoßen und unsere Risikomanagement-Regeln befolgen, liegt die Wahl der Strategie und die Ausführung einzelner Trades allein bei ihnen.